35 neue Ehrenmitglieder beim SV
Wer einmal beim SV Weil ist, der bleibt dabei. Diese Vermutung legte der Ehrungsabend des Vereins nahe.
WEIL AM RHEIN. Festlich gedeckt waren die Tische beim großen Ehrungsabend des SV Weil in der Vereinsgaststätte Tribüne, zum dem der Vorsitzende Gerhard Schmidt eingeladen hatte. 35 treue SVler – so viele wie nie zuvor in seiner 14-jährigen Tätigkeit als Vorsitzender – durfte er zu Ehrenmitgliedern des 650 Mitglieder starken Vereins ernennen. In seiner Ansprache begab sich Gerhard Schmidt auf eine kleine historische Vereinsreise mit besonderen Stationen, die mit den jeweilig zu ehrenden Jubilaren verbunden waren. Helmut Schamberger, seit 1949 Mitglied, durfte lange Jahre einige Nachbarorte nicht besuchen, weil er dort Fußballtalente für den SVW abgeworben hatte. Manfred Hehl trat 1954 dem Weiler Sportverein bei, während ganz Deutschland die Fußballweltmeisterschaft feierte. 1989 traten dem Verein sehr viele fußballbegeisterte Weiler bei, was die hohe Zahl von 19 zu Ehrenden auch bestätigte, die seit 25 Jahren dem Verein angehören. Damals war Peter Hofer Vorsitzender und er selbst wurde zum Stellvertreter gewählt, erzählte Schmidt. „Was bietet ein Fußballverein nach der aktiven Zeit?“, fragte Schmidt in die Runde, und antwortete selbst: „Neben der Geselligkeit kann man auch sportlich etwas bewegen.“ Schmidts Stellvertreter Bernd Vogtsberger zeichnete Schiedsrichter Werner Brombacher aus, der 40 Jahre, davon 28 für den SV Weil, auf dem Fußballplatz gestanden hat und die Spiele leitete, das sei eine enorme Leistung, so Vogtsberger. Für 65-jährige Mitgliedschaft wurden Helmut Schamberger und Fritz Raupp geehrt , 60 Jahre gehört Manfred Hehl dem Verein an. Auf 50 Jahre SV Weil können Jörg Döbele, Wolfgang Franke, Dieter Gäckler, Klaus Krebs und Rudolf Meier zurückblicken. Für 25-jährige Vereinszugehörigkeit wurden, teils in Abwesenheit, geehrt: Michael Deibler, Hans Eckert, Bernhard Eggs, Egmond Eichin, Pieter Elgersma, Bernd Gais, Helmut Gloger, Ronald Jarchow, Barbara Jarchow, Erwin Kluge, Dietmar Köbele, Peter Kuklinski, Hermann Spiess, Walter Sprich, Thorsten Staib, Bernhard Würzburger, Willi Peter, Werner Sänger und Artur Michler
Quelle: Badische Zeitung vom 09.12.2014